Butzbach (br) – Am Samstag, den 14. November, veranstaltet das Sport Stacking Team Butzbach zum elften Mal die Offenen Weidig Sport Stacking Meisterschaften, kurz Weidig Open. Etwa 230 Stacker werden bei diesem Turnier, dem traditionsreichsten in ganz Deutschland , erwartet. Erstmals gibt es auch internationale Beteiligung mit sechs Stackern aus der Schweiz, vier Stackern aus Holland und zwei Stackern aus Dänemark. Die Wettbewerbe finden erstmals in der Mehrzweckhalle Nieder-Weisel statt.

Die Vorrunde für die Einzel-, Doppel- und Zeitstaffeldisziplinen beginnt um 9 Uhr. Die Finalwettbewerbe in den Einzeldisziplinen beginnen um 12 Uhr. Da die Weidig Open als Qualifikationsturnier für die Deutschen Meisterschaften 2016 in Boffzen und für die Weltmeisterschaften 2016, die im bayrischen Speichersdorf ausgetragen werden, ausgeschrieben sind, reisen viele der schnellsten Stacker Deutschlands am Wochenende nach Butzbach, um sich mit einer guten Leistung frühzeitig zu qualifizieren. Für die Freunde dieses Sports aus dem Raum Butzbach eine gute Gelegenheit, Sport Stacking auf internationalem Spitzenniveau im heimischen Raum zu erleben.

Wer sich für eines der Finals qualifizieren will, muss einen seiner drei Vorrundenversuche pro Disziplin so gut gestalten, dass er zu den schnellsten Zehn seiner Altersklasse gehört. Die EDV-Auswertung ermöglicht, dass die Ergebnisse per Beamer an eine Leinwand projiziert werden können, so dass jeder die Rangfolge in den einzelnen Altersklassen übersichtlich erfassen kann. Im Finale wird dann in umgekehrter Reihenfolge der Vorrundenplatzierung gestartet, die Vorrundenzeiten verfallen aber. Nun sind gute Nerven und flinke Hände gefragt, denn jetzt entscheidet die erzielte Zeit über Gold, Silber und Bronze. Nicht selten kommt es vor, dass sich ein „Außenseiter“ durch eine schnelle Finalzeit noch an den vermeintlichen Favoriten vorbeischiebt, die angesichts einer solchen Zeitvorgabe an ihren Nerven scheitern. Die Zuschauer können die Finalzeiten mit Hilfe der großen Displays genau mitverfolgen und so die ganze Faszination und Spannung dieses schnellen Sports erleben.
Dies gilt auch für Anfänger dieses schnellen Sports, denn für sie richtet das SST Butzbach als Rahmenwettbewerb einen reinen Anfängerwettkampf aus. So haben Turnierneulinge die Chance, zusammen mit ihresgleichen Wettkampfluft zu schnuppern, ohne gleich gegen die Asse ihrer Altersklasse antreten zu müssen.

Nach den Finalwettbewerben in 3-3-3, 3-6-3 , Cycle und Doppel steht mit dem „Stack out“ gegen 16.45 Uhr ein Wettbewerb der besonderen Art auf dem Programm, der in den Vorjahren alle begeisterte. Hierbei treten die jeweils acht schnellsten Cycle-Stacker der Altersgruppen 6-10 Jahre, 11-14 Jahre und 16-24 Jahre und 25 Jahre und älter in einem Simultanwettbewerb gegeneinander an. Alle starten ihren Cycle gleichzeitig, der Langsamste oder derjenige, der einen Fehler nicht verbessert, scheidet aus. Am Ende ermitteln die beiden letzten Stacker den Champion. Hier ist große Konstanz gefragt, wer zu viel riskiert und eine Folge nicht richtig aufbaut, kann schon entscheidend in Rückstand geraten.

Höhepunkt des Tages wird gegen 17.15 Uhr das Bühnenfinale der besten Drei jeder Disziplin sein, bei dem die Schnellsten des Tages noch einmal die Chance haben, ihre Zeiten zu verbessern und so auf Rekordjagd zu gehen. Hier werden auch die Gesamtsieger des Tages geehrt. Ein besonderer Dank gilt dem Organisationsteam des SST Butzbach, das sich um das leibliche Wohl der Sportler und Zuschauer kümmern wird und den zahlreichen Schiedsrichtern und Helfern, die durch ihren Einsatz erst die Durchführung eines solch großen Turniers ermöglichen.

Viele Sport Stacking Freunde aus nah und fern werden sich am Samstag, den 14. November, in der Mehrzweckhalle Nieder-Weisel einfinden, um in Einzel- Doppel- und Staffelwettbewerben an den Start zu gehen. Bei den Jungen der Altersklasse 11/12 Jahre wird unter anderem Benno Harlander vom SST Butzbach an den Start gehen (unser Bild). Erstmals erhalten die Weidig Open durch die Teilnahme von Sportlern aus Dänemark, Holland und der Schweiz internationales Flair (vgl. Bericht).
Foto: br

 

 

 

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