Sensationeller Auftritt der Weidigschüler bei der WM in Denver

Butzbach (br) – „What a performance!“ rief der Ansager im Denver Coliseum ins Mikrophon, als bei der Siegerehrung der Sport Stacking Weltmeisterschaften in Denver/Colorado einmal mehr ein Kind in orangenem T-Shirt aufgerufen wurde. „Team Germany“ mit Miriam Christ, Marcus Reitz, Timo Reuhl, Christoph Sauer, Petra Bauer und Burkhard Reuhl feierte bei seiner WM-Premiere einen sensationellen Einstand: Die Deutschen gewannen insgesamt 10 Weltmeistertitel und stellten zwei Weltrekorde auf. Damit belegten sie in der Nationenwertung Platz zwei hinter den USA und lagen deutlich vor England, Japan, Australien und Kanada.

Erfolgreichste deutsche Starterin war Miriam Christ (11 Jahre), die in ihrer Altersklasse alle drei Einzeltitel und zusammen mit Christoph Sauer den Titel im Doppel gewann. Ähnlich souverän setzte sich Timo Reuhl (10 Jahre) in seiner Altersklasse durch und wurde drei Mal Weltmeister. In der 3-6-3 Staffel gewann das Team die Goldmedaille in der Altersklasse 12 Jahre und jünger. In der Mastersklasse setzte Petra Bauer die deutsche Erfolgsstory fort. Sie holte den Titel in der Disziplin 3-3-3 und siegte gemeinsam mit Burkhard Reuhl im Doppel. Erstmals wurde ein Eltern-Kind-Doppel-Wettbewerb angeboten, hier siegten Burkhard und Timo Reuhl knapp vor Ron und Katie Parker (England). Heute Vormittag werden die Weltmeister an der Weidigschule gebührend empfangen, das Hessische Fernsehen wird dabei sein und ab 18 Uhr in „Maintower“ berichten.

 

Sport Stacking
Für alle Leser, die mit der neuen Sportart „Sport Stacking“ noch nicht vertraut sind, hier noch einmal die Erklärung. Mit 12 bunten Plastikbechern, sogenannten Speed Stacks, müssen mit beiden Händen verschiedene Pyramiden in schneller Folge auf – und wieder abgebaut werden. Die einfachste Folge heißt 3-3-3, was bedeutet, dass drei mal drei Becher zu Pyramiden aufgebaut werden. Das schaffen die schnellsten Stacker der Welt in einer Zeit unter drei Sekunden. Schwieriger ist schon die Folge 3-6-3, denn die Sechserpyramide in der Mitte stellt höhere Anforderungen an die Koordination. Für den Auf- und Abbau muss man unter vier Sekunden bleiben, um in der Weltspitze mithalten zu können. Die Königsdisziplin der Sprt Stacker ist der sogenannte „Cycle“. Hier werden nacheinander drei Folgen auf- und wieder abgebaut, zuerst 3-6-3, dann 6-6 und zum Schluss 1-10-1, wobei die Zehnerpyramide wieder so abgebaut werden muss, dass die Becher in 3-6-3-Formation stehen. Weltrekordhalterin in dieser Disziplin ist die 17jährige Emily Fox (USA) mit einer Zeit von 7,43 Sekunden.

Vordere Platzierungen in der Gesamtwertung
Schnellster Cycle-Stacker der WM 2005 war der 12jährige Nate Florea aus Colorado Springs, der im Finale 7,96 Sekunden benötigte. Einen sensationellen siebten Platz in der Gesamtwertung aller 1000 Teilnehmer belegte Miriam Christ, die im Finale den deutschen Rekord auf 8,63 Sekunden verbesserte. Timo Reuhl rangiert in dieser Wertung mit 9,55 Sekunden auf Rang 16. In der 3-6-6-Gesamtwertung belegten Timo und Miriam mit 3,33 bzw. 3,38 Sekunden die Plätze 12 und 14, Christoph Sauer mit 3,68 Sekunden Rang 31.

Das beste Ergebnis schaffte Timo Reuhl in der Disziplin 3-3-3, wo er mit 2,59 Sekunden Platz 5 belegte und seit Samstag Weltrekordhalter in seiner Altersklasse ist. Das gleiche gilt für Miriam. Sie rangiert mit 2,66 Sekunden auf Platz 7 der Gesamtwertung und hält den Weltrekord für die Altersklasse 11 Jahre. Die Top-Platzierung schafften Miriam Christ und Christoph Sauer im Doppel: mit sagenhaften 11,01 Sekunden belegten sie Platz 3 der Gesamtwertung.

Butzbacher in den Vorkämpfen nervenstark
Die WM begann um 10 Uhr vormittags mit den Vorkämpfen. Jeder Teilnehmer hat nach dem Aufwärmen zwei Probeversuche und dann drei Wettkampfversuche, die von einem Schiedsrichter kritisch begutachtet werden. Bleibt ein Fehler unkorrigiert, so gibt der Schiedsrichter den Versuch ungültig. Und es kann eine Menge passieren, während man versucht, die Folgen so schnell wie möglich auf – und abzubauen: Becher fallen herunter oder kippen um, Pyramiden fallen in sich zusammen, bevor sie fertig aufgebaut sind, abgebaute Becherstapel fallen noch um, während man sich schon über eine gute Zeit freut – alles Fehler, die eine gute Zeit zunichte machen. In anderen Worten: Kommt ein Wettkämpfer an den Wettkampftisch, so muss er auf den Punkt genau seine optimale Leistung abrufen, Bestzeiten aus dem Training sind Schall und Rauch, wenn sie nicht im entscheidenden Moment bestätigt werden können. Und diese Qualität zeichnete das deutsche Team nachhaltig aus.

Nachdem Betreuer Burkhard Reuhl, der auf Wunsch der Amerikaner in der Masterklasse startete, das Wettkampfgeschehen mit der Maßgabe eröffnet hatte, dass alle Kinder bessere Zeiten stacken müssten als er, absolvierten alle deutschen Teilnehmer ihre Vorkampfdisziplinen mit großer Souveränität und bestätigten die schon im Training gezeigten Top-Leistungen. Nun hieß es warten, denn annähernd tausend Starter traten überall in der riesigen Halle an und die Organisatoren hatten alle Hände voll zu tun, um die Ergebnisse in die Computer einzugeben.

Erster Titel für die 3-6-3-Staffel
In der Zwischenzeit stand der erste Staffelwettbewerb auf dem Programm. Hier musste das deutsche Team umdisponieren, da sich Marcus Reitz beim Skifahren in den Rocky Mountains ein Bein gebrochen hatte. Glücklicherweise konnte er im Rollstuhl sitzend an den Einzelwettbewerben teilnehmen, für die Staffel stand er aber nur als Ersatzmann zur Verfügung, weil sich die schnellen Wechsel als zu schwierig gestalteten. Für ihn sprang der neunjährige Jonathan Wake aus England ein. Da über 20 Staffeln gemeldet hatten, musste eine Vorrunde in zwei Gruppen durchgeführt werden, die beiden Gruppenersten qualifizierten sich für die Finalrunde. Nach einer Niederlage gegen die TCA Falcons musste das deutsche Team in die Trostrunde, setzte sich hier aber souverän durch und zog als Zweitplatziertes Team der Gruppe A ins Finale ein. Dies begann mit einem Sieg gegen die USA Stackers, so dass es im Halbfinale erneut zu einem Aufeinandertreffen mit den TCA Falcons kam. Diesmal ließ das deutsche Team nichts anbrennen und siegte mit 2:0, womit der Einzug ins Finale gesichert war. Hier warteten erneut die TCA Falcons, die sich über die Trostrunde qualifizierten. In einem begeisternden Finale stackten Timo, Jonathan, Christoph und Miriam hoch konzentriert und sicher und holten unter dem anerkennenden Beifall des Publikums den ersten WM-Titel. Voller Stolz nahmen sie die Goldmedaillen aus den Händen der Oberschiedsrichterin entgegen – Weidigschüler werden Weltmeister, damit hatte niemand gerechnet und die Freude war riesengroß!

Für die Finalwettbewerbe qualifiziert!
Doch die nächste Überraschung folgte auf dem Fuße, denn nun leuchteten auf der Anzeigentafel die Listen der zehn Vorkampfbesten auf, die sich fürs Finale qualifiziert hatten – und alle Deutschen bis auf Marcus Reitz, der im ungewohnten Rollstuhl nicht an seine Bestleistungen herankam, waren dabei! Und nicht nur das, sie belegten auch fast alle Spitzenplätze in ihren Altersklassen. Ungläubig schauten alle ein zweites Mal hin, doch es stimmte. Und damit kam die nächste Herausforderung auf Christoph, Miriam, Timo und Petra zu, denn nun wurden alle Leistungen wieder auf Null gesetzt. Nur wer im Finale eine Spitzenzeit stacken würde, konnte einen guten Platz belegen.

Der Ablauf ist nun folgender: Die zehn Besten jeder Disziplin nehmen in der Reihenfolge der Vorkampfwertung auf einem Stuhl in ihrem Alterssektor Platz. Es beginnt die Nummer 10 mit einem zweiminütigen Aufwärmen, dann folgt der Aufruf an den Wettkampftisch. Zwei Kampfrichter, ein Oberschiedsrichter und ein Kameramann sind vor diesem Tisch positioniert und überwachen jede Bewegung, um die Einhaltung aller Regeln sicherzustellen. Der Wettkämpfer hat nun zunächst zwei Probedurchgänge, dann wird er aufgefordert seine drei Wettkampfversuche zu absolvieren. Danach hebt ein Schiedsrichter entweder die grüne Karte, was signalisiert, das alles regelgerecht war und die Zeit notiert werden kann. Ist die Karte rot, lag ein Fehler vor, keine Wertung. Gelbe Karte bedeutet, dass sich die Schiedsrichter unter Zuhilfenahme der Aufzeichnung über die Gültigkeit beraten müssen. Haben alle zehn Teilnehmer das Finale beendet, erfolgt sofort die Siegerehrung mit Medaillenvergabe.

Timo Reuhl und Miriam Christ gewinnen alle Einzeltitel
Bei den Zehnjährigen bewies Timo Reuhl große Nervenstärke. Als Vorkampfbester in der Disziplin 3-3-3 wurde er als letzter Starter an den Tisch gerufen. Nach misslungenem ersten Durchgang blieb die Stoppuhr bei neuer Bestzeit von 2,59 Sekunden stehen – Weltrekord! Doch die Schiedsrichter waren sich nicht sicher, ob sie den Versuch anerkennen sollten, da Timo mit den Unterarmen gestoppt hatte – eine neue Technik, die einige Hundertstel Sekunden bringt. Nach Befragen des obersten Schiedsgerichts wurde der Versuch anerkannt – und Timo stand als Weltmeister fest, und das mit deutlichem Vorsprung vor Adam Avischious (Colorado/USA, 2,96 Sek.) und Rachel James (Arizona/USA, 3.03 Sek.).

Riesenfreude beim deutschen Team, doch schon konzentrierten sich alle auf den nächsten Sektor, wo Miriam Christ bei den Elfjährigen zur Entscheidung antrat. Als Vorkampfzweite mit 2,87 Sek. lag sie hinter Kaitlyn Dowding (Arizona/USA, 2,59 Sek.). Miriam war keinerlei Aufregung anzumerken, mit der antrainierten Souveränität bewegte sie die Becher und verbesserte sich auf 2,66 Sek. Kaitlyn war dem Druck nicht gewachsen, schaffte „nur“ 4,39 Sek. und wurde Neunte, während Miriam wenige Minuten später die Goldmedaille um den Hals gehängt bekam – Weltmeisterin mit neuem Weltrekord! Ein sensationeller Auftakt für das deutsche Team, den Petra Bauer in der Masterklasse wenige Minuten später komplettierte: von Platz 5 im Vorkampf mit 3,33 Sek. steigerte sie sich im Finale auf 3,09 Sek. und wurde ebenfalls Weltmeisterin.

Dies mag inflationär klingen, daher hier die Teilnehmerzahlen: bei den Zehnjährigen starteten 142 Teilnehmer, bei den Elfjährigen 118 Teilnehmer und in der Masterklasse (25-59 Jahre) immerhin 27 Teilnehmer. Alle mit dem Ziel, sich für die Top Ten zu qualifizieren, etliche mit der Hoffnung, Gold zu gewinnen.

Doch diese Medaillenfarbe hatten an diesem Tag in diesen Altersklassen die Deutschen abonniert. Timo blieb auch im 3-6-3-Finale nervenstark und nutzte nach zwei fehlerhaften Versuchen seine allerletzte Chance. Mit 3,33 Sek. verwies er Gloria Newman (Louisiana/USA, 3,44 Sek.) und Kaelea Butterfield (Texas/USA, 3,81 Sek.) auf die Plätze zwei und drei und holte seinen zweiten Titel. Im Cycle machte er es dann nicht so spannend, obwohl er vor laufenden Fernsehkameras antreten musste. Nach 9,55 Sek. bleiben die Uhren stehen, Kaelea und Gloria blieben ebenfalls unter 10 Sekunden (9,85 bzw. 9,87), doch Timo war zum dritten Mal Weltmeister!

Miriam lieferte nebenan exakt die gleiche Vorstellung ab, sie kam, sah und siegte. In der 3-6-3-Disziplin benötigte sie 3,38 Sek.. Im Cycle kam es zu einem spannenden Showdown, denn Corban Taylor (Texas/USA) hatte schon im Vorkampf mit imponierender Schnelligkeit aufgewartet und zog mit 9,01 Sek. als Vorkampfschnellste ins Finale ein, Miriam lag mit 9,55 Sek. auf Rang zwei. Sie musste also vorher an den Tisch und zeigte eine unglaubliche Leistung. Nach einem Fehler im ersten Versuch zogen ihre Hände wieselflink und fehlerfrei ihre Bahnen – 8,63 Sekunden! Davon blieb Corban nicht unbeeindruckt, doch sie versuchte zu kontern. Sie steigerte sich auf 8,99 Sekunden, doch damit konnte sie Miriam ihren dritten Titel nicht mehr streitig machen.

Christoph und Miriam Weltklasse im Doppel
Bei den Zwölfjährigen hatte sich Christoph Sauer für die Finals in den Disziplinen 3-6-3 und Cycle qualifiziert, im Cycle mit der Superzeit von 9,16 Sekunden. Diese Altersklasse war sehr stark besetzt, der spätere Gesamtsieger Nate Florea (7,96 Sek.) sowie Lexi Rindone (Arizona/USA, 8,26 Sek.) und Jeoff Harris (North Carolina/USA, 8,35 Sek.) standen mit Christoph im Finale. Nachdem Christoph im 3-6-3-Finale mit 3,68 Sek. Platz 6 belegen konnte, ging er im Cycle-Finale ein zu hohes Risiko ein, um ganz nach vorne zu kommen. Kein Versuch bleib fehlerfrei, so dass er mit Platz 10 zufrieden sein musste.

Dafür hielt er sich aber im Doppel zusammen mit Miriam Christ schadlos. In der Altersklasse 12 Jahre und jünger zeigten die beiden schon im Vorkampf mit sensationellen 10,82 Sek. eine beeindruckende Vorstellung, die das Publikum schier aus dem Häuschen brachte. Im Finale bleiben beide konzentriert und locker und bestätigten mit 11,01 Sek. diese tolle Leistung. Sie wurden Weltmeister vor dem Einzelchampion Nate Florea mit seinem Partner Joe Sales (11,34 Sek.) und stackten die drittschnellste Doppelzeit der gesamten WM!

Da durften die Betreuer natürlich nicht nachstehen. Petra Bauer und Burkhard Reuhl hatten sich in 14,03 Sek. als vorkampfschnellstes Doppel der Masterklasse ins Finale vorgearbeitet.

Die stärkste Konkurrenz kam hier aus England, Ron und Sally Parker. Nachdem die Engländer 15,46 Sek. vorgelegt hatten, wussten Petra und Burkhard, dass der Titel mit einem halbwegs fehlerfreien Durchgang zu holen war. Konzentriert und auf Sicherheit stackend nahmen sie die Zeit der Engländer ins Visier - und erzielten 13,86 Sekunden. Weltmeister!

Gleich anschließend fiel die Entscheidung in der erstmals ausgetragenen Eltern-Kind-Entscheidung. Hier starteten Timo und Burkhard Reuhl und waren nach dem Vorkampf Vierte mit einer Zeit von 15,47 Sek.. Im Finale erwischten sie einen fehlerfreien Lauf und verbesserten sich auf 12,78 Sek., womit sie selbst von Ron und Vizeweltmeisterin Katie Parker (England, 12,87 Sek.) nicht mehr unterboten werden konnten und den letzten WM-Titel des Tages feiern konnten.

Am Ende eines langen Wettkampftages – über 10 Stunden zogen sich die Vorkämpfe und Entscheidungen hin, waren die frischgebackenen Weltmeister aus Deutschland überglücklich, aber stehend k.o. Sie hatten ihre Bestleistungen im richtigen Moment abgerufen, das Training hatte sich ausgezahlt, aber mit einem solchen Erfolg hatte niemand gerechnet. 11 Weltmeistertitel in einer Sportart, die erst am Anfang ihres Siegeszuges steht. Deutschland hat sich in den Kreis der Nationen katapultiert, die Sportler der Weltspitze vorweisen können, und das nach nur einem halben Jahr Vorbereitungszeit. Text und Fotos: br

Impressionen von den 3. Sport Stacking Weltmeisterschaften, die am vergangenen Samstag in Denver/USA ausgetragen wurden. Das deutsche Team feierte mit elf Titelgewinnen einen sensationellen Erfolg. Im Bild die Weltmeister im Doppel der Altersklasse 12 Jahre und jünger, Miriam Christ und Christoph Sauer, die mit 11,01 Sekunden im Gesamtklassement Platz drei belegten. Fotos: br

 

Miraim Christ ud Timo Reuhl bei einer Showeinlage für das amerikanische Fernsehen.

Links der zehnjährige Timo Reuhl, der in seiner Altersklasse ebenso alle Titel gewann wie Miriam Christ, rechts mit der amerikanischen Weltrekordhalterin Emily Fox.

Marcus Reitz, der nach einem Skiunfall mit gbrochenem Bein im Rollstuhl stacken musste, und Petra Reuhl, die bei den Erwachsenen Weltmeisterin in der Disziplin 3-3-3 wurde.

Den ersten WM-Titel für Deutschland holte sich die Staffel im 3-6-3-Wettbewerb in der Altersklasse 12 Jahre und Jünger. Von links: Christoph Sauer, Miriam Christ, Marcus Reitz, Betreuer Burkhard Reuhl, Jonathan Wake und Timo Reuhl.

 

Deutsche Meisterschaft 2024

Weltmeisterschaft 2024