Das Wochenende 26. und 27. April 2014 ist im Kalender der Sport Stacker schon lange farbig markiert, denn an diesem Termin treffen sich in Jeonju / Südkorea die schnellsten Becherstapler aus aller Welt zu den Sport Stacking Weltmeisterschaften, die vom Weltverband WSSA ausgerichtet werden. Bereits seit November laufen die Vorbereitungen für die Reise des deutschen Teams (Team Germany) nach Südkorea. Qualifikationen mussten erbracht und Finanzierungen gesichert werden, danach ging es auf die Suche nach möglichst günstigen Flügen fÜr die Gruppe und es mussten Unterkünfte in Seoul und Jeonju gefunden werden, die eine optimale Vorbereitung auf die anstehenden Wettkämpfe ermöglichen.

All dies ist nun abgeschlossen und diese Woche starten 34 Personen (28 Stacker, darunter 8 vom SST Butzbach, und 6 Begleitpersonen) nach Seoul, um Deutschland auch bei dieser WM würdig zu vertreten.

Dank der tatkräftigen Unterstützung durch Kerstin Rück vom Reisebüro Protouristik in Gambach konnten günstige Flüge gebucht werden, der Großteil der Gruppe entschied sich diesmal für die zwar etwas teurere, aber deutlich schnellere Direktverbindung der Deutschen Lufthansa. Für die ersten Tage in Seoul konnte Teamchef Burkhard Reuhl zwei Guides gewinnen, die mit der deutschen Gruppe die koreanische Hauptstadt erkunden und ihnen die fremde asiatische Kultur näherbringen werden. Am Donnerstag geht es dann mit dem KTX-Schnellzug ins 300 km südlich von Seoul gelegene Jeonju, dem diesjährigen Austragungsort der Weltmeisterschaften. Wesentlicher Bestandteil im Tagesprogramm sind natürlich gemeinsame Trainingseinheiten, damit die Form bei allen bis zum WM-Wochenende optimiert werden kann. Außerdem müssen sich einige Doppel und die Staffeln der verschiedenen Altersklassen miteinander vertraut machen, denn erst in Seoul wird das ganze Team mit Stackern aus ganz Deutschland komplett zusammen trainieren können. Am Freitag freuen sich alle auf das Abschlusstraining auf dem Universitätsgelände von Jeonju, bei dem die Nationalteams aller teilnehmenden Nationen gemeinsam einen letzten Formtest durchführen. Anschließend gibt es unterhaltsame Darbietungen aller Teams beim "International Meet ´n Greet".

Am Samstag  gilt es für alle, sich in der Vorrunde eine möglichst gute Ausgangsposition fürs Finale zu sichern. Am Samstagnachmittag werden bei den Staffelwettbewerben die ersten Medaillen vergeben. Das deutsche Team stellt hier einige Titelverteidiger, die auch 2014 mit guten Medaillenchancen in die Wettbewerbe der einzelnen Altersklassen gehen.

Der Sonntag steht ganz im Zeichen der Finalwettbewerbe in den Einzeldisziplinen, Doppeln und Zeitstaffeln. Am Nachmittag dürfen im Bühnenfinale die Schnellsten der Schnellsten nochmals auf Rekordjagd gehen, außerdem fällt die Entscheidung im Nationen-Cycle-Turnier, in dem Deutschland im Vorjahr Platz 2 hinter den USA belegte.

Da die WM zum ersten Mal in Asien stattfindet, wird es ein komplett neu zusammengesetztes Teilnehmerfeld geben. Alleine Korea und Thailand stellen die Hälfte der 324 Teilnehmer, weitere starke Teams kommen aus Malaysia, Chinese Taipei, Japan, China, den Philippinen, Singapur, Neuseeland und Australien. Damit wird die WM einen stark asiatischen Schwerpunkt haben und man darf gespannt sein, wie sich die Europäer und Nordamerikaner gegen diese weitgehend unbekannte Konkurrenz behaupten können. Das Starterfeld wird komplettiert von den USA, Kanada und Kolumbien vom amerikanischen Kontinent sowie Deutschland, Dänemark, England, Irland und der Schweiz aus Europa, so dass insgesamt 18 Nationen ihre Flaggen hissen werden. Die heimischen Sportler sind schon sehr gespannt auf die ganz neue, asiatisch geprägte Atmosphäre und hoffen natürlich, dass sie beim Heimflug nicht nur die eine oder andere Medaille sondern auch Weltmeistertitel im Gepäck haben werden.

Vom SST Butzbach gehen folgende Teilnehmer an den Start (AK in Klammern):Marie Henrich (13/14 Jahre weiblich), Aylin Braunewell (17/18 Jahre weiblich), Leon Reuhl (17/18 Jahre mÄnnlich), Timo Reuhl und Mohammed Sahraoui (19-24 Jahre), Heidi Braunewell und Ilona Reuhl (45-59 Jahre) sowie Burkhard Reuhl als Teamchef.

Wir werdenzeitnah über die Erlebnisse und Ergebnisse aus Südkorea berichten.

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